Linn LP12 Service
Linn LP12 Service – keine Raketentechnik!
Schottischer Dauerläufer
Es vergeht kein Monat, in dem wir nicht einen oder auch mehrere Linn LP12-Dreher zum Service bekommen. Nicht, weil der schottische Dauerläufer so labil ist, sondern einfach weil derart viele Exemplare nach über fünf Jahrzehnten, in denen der Kultspieler auf dem Markt ist, im Umlauf sind. Das gilt insbesondere für den süddeutschen Raum (Tübingen, Stuttgart, Ulm), in dem sich schon immer äußerst engagierte Linn-Händler fanden und finden.
Lange Lebensdauer
Der Linn LP12 kam 1973 auf den Markt und ist das längste in Serie und ohne Unterbrechung hergestellte HiFi-Gerät. Von Anfang an war der LP12 auf lange Lebensdauer ausgelegt, was wir als Händler, der sich seit über 20 Jahren mit der Materie befasst, vollauf bestätigen können. Nicht selten warten wir „Oldtimer“, die ein oder mehrere Jahrzehnte auf dem Buckel haben – und die nach fachgerechtem Service wieder laufen wie am ersten Tag! Mehr Nachhaltigkeit in Sachen HiFi geht unserer Meinung nach nicht.
Linns Service-Tipps
Um das Aussehen und die Leistung Ihres LP12 zu erhalten, sollten Sie bezüglich Tonabnehmer, Arm und Laufwerk diverse Punkte beachten. Linn hat diese sorgsam zusammengetragen und dankenswerterweise im Netz veröffentlicht (https://docs.linn.co.uk/wiki/index.php/Turntable_Maintenance)
Wo wir helfen können
Benötigt ein Kunde einen Nadeleinschub, einen neuen Riemen oder frisches Öl fürs Tellerlager, kommen wir ins Spiel. Darüber hinaus bekommen Sie bei uns eine eingehende Beratung, welche Upgrades in Sachen Subchassis, Motorsteuerung oder Arm für Ihre Anforderungen und Ihr Budget optimal passen.
Das „heilige“ Subchassis
Und – ganz wichtig – das „heilige“ Subchassis des LP12 stellen wir selbstredend so ein, dass es perfekt kolbenförmig schwingt. Wir können das, aber wir machen daraus keinen Kult. Im Übrigen braucht es nur Erfahrung und etwas Ruhe. LP12s warten wir daher gerne abends, wenn der Laden zu ist und das Telefon verstummt. Raketentechnik studieren mussten wir dafür aber nicht.
Transport ist möglich
Zum Schluss noch ein Punkt, der in der Praxis oft ein Thema ist: Stellt man den LP12 richtig ein – und sorgt man obendrein für den fachgerechten Transport des Plattenspielers, schwingt das federnd gelagerte Subchassis auch nach einer Autofahrt wie gewünscht. Wir haben LP12s schon nach Husum (kein Scherz!) und Leipzig ausgeliefert – und die Spieler liefen 1A. Nur eins tun wir nie: Einen LP12 versenden. Das ist und bleibt für uns ein No-Go.