Octave
Phono EQ.2

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Octave Phono EQ.2 Phonovorverstärker


Die meisten HiFi- und Highend-Verstärker werden heutzutage ohne Phonoteil geliefert. Vielleicht, weil die Hersteller davon ausgehen, dass es über dreißig Jahre nach Markteinführung der CD kaum mehr Plattenspieler gebe (welch eine Fehleinschätzung!) und daher reine Line-Verstärker von den Kunden gewünscht würden. Manchmal ist das Fehlen der Phonostufe aber durchaus auch ein Segen, da die eingebauten Vorstufen, gerade in der Einsteigerklasse, oftmals klanglich enttäuschen und das volle Potential der Vinyl-Wiedergabe nur erahnen lassen.

Verstärkung mit Transistoren
Überraschung: Der EQ.2 arbeitet im Gegensatz zu allen anderen Octave Audio-Geräten mit Transistoren und nicht mit Röhren. Andreas Hofmann, der „Spiritus Rector“ hinter Octave Audio, beweist hier seinen Mut, eigene Wege zu gehen. Auch in seinen Röhrenverstärkern arbeiten ja bekanntlich Transistoren und Röhren „Hand in Hand“, so dass der Schritt, eine bezahlbare Phonovorstufe mittels einer reinen Halbleiterschaltung aufzubauen, nur konsequent ist.

MM und MC
An den EQ.2 können sowohl MM- (Moving Magnet) als auch MC-Systeme (Moving Coil) angeschlossen werden. Je zwei Cinch-Buchsen-Paare sind vorhanden und können mittels eines Schalters aktiviert werden. So können z.B. auch Plattenspieler mit zwei Tonarmen und einem MC- und einem MM-Tonabnehmer direkt angeschlossen und verglichen werden (Tipp: Hören Sie mal Mono-Platten mit einem echten Mono-Tonabnehmer mit entsprechender Nadelverrundung).

Feine Anpassung
Eine praxistaugliche Impedanz- und Verstärkungsanpassung ermöglicht die optimale Anpassung und Verstärkung der niedrigen Signale vom Tonabnehmer. Die Impedanz lässt sich extrem feinfühlig zwischen 62 Ohm und 1000 Ohm schrittweise variieren (62, 75, 97,100, 125, 146, 170, 200, 250, 340, 500 und 1000 Ohm) sowie die Verstärkung in vier Stufen (58, 62, 68 und 72 dB) einstellen. Ein entsprechendes „Mäuseklavier“ auf der Geräteunterseite ermöglicht dies. Abgerundet wird die Ausstattungsliste von einem hochwertigen Subsonic-Filter zum Schutz der Tieftonmembrane.

Ausführung
Der EQ.2 ist in einem handlichen, magnetisch geschützten Gehäuse im Format 100 x 55 x 167 mm (B x H x T) untergebracht. Ein externes, streufeldarmes Steckernetzteil sorgt für die störungsfreie Stromversorgung. Selektierte Bauteile und vergoldete Anschluss- und Ausgangsbuchsen sind für Octave selbstverständlich. Letztlich geht es darum, den typischen Octave-Klang, also dynamisch, mit ausdrucksstarken Mitten, fein aufgelösten Höhen, unnachgiebiger Kontrolle, fein ausbalancierter Präzision und wundervoller Bühnenabbildung, kompakt in einem kleineren Gehäuse zu realisieren.

Das Fachmagazin „HiFi Stars“ hat im Dezember 2015 über den EQ.2 berichtet
Der Autor Alexander Aschenbrenner kommt zu folgender Einschätzung „Quasi einem Türöffner gleich, zeigt der mitspielende Octave Audio EQ.2 selbst die allerfeinsten Unterschiede in den Aufnahmequalitäten verschiedener LPs in der Hörsession auf. (…) Der EQ.2 ist vom Start weg einer der besten Phonoverstärker, die ich kenne. Die aufgerufenen 1.500 Euro machen ihn aufgrund seiner Leistungsklasse geradezu zu einem „Schnäppchen“, bei dem ein suchender Analogfan bedenkenlos zugreifen kann, ja, beinahe schon muss.“





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