Octave
HP 300 SE

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Octave HP 300 SE Vorverstärker


„Es können heute klangliche Ergebnisse erzielt werden, wie sie vor 10 oder 20 Jahren fast unmöglich oder nur zu einem sehr hohen Preis realisierbar waren. Hier lassen sich durch gezielten Einsatz modernster Technologien Detailverbesserungen erzielen, die eben erst heute realisierbar und bezahlbar sind.“ So steht es auf der Octave-Website. Und Andreas Hofmann von Octave Audio beweist wieder einmal, dass er auch bei der Vorstufen-Technik seinen eigenen Weg konsequent geht. Der HP 300 SE ist als Hybrid-Vorstufe, also in einer Mischung aus Röhren- und Transistortechnik aufgebaut.

Audiophiles Multitalent
Der Octave HP 300 SE ist in der Tat ein echtes Multitalent. Er verfügt über zwei unabhängige symmetrische XLR-Eingänge, drei Cinch-Eingänge, einen Monitor-Ausgang, zwei Cinch-Ausgänge und einen trafosymmetrierten XLR-Ausgang. Abgerundet wird die Ausstattung durch einen Monitor-Ausgang, der z.B. für einen Kopfhörerverstärker genutzt werden kann. Optional gibt es noch einen vollwertigen MC-Phonoeingang. Ebenfalls als Hybridverstärker aus Transistoren und einer ECC 81-Röhre aufgebaut und natürlich für „laute“ und „leise“ MC-Systeme anpassbar. Die Eingangsimpedanz kann über ein „Mäuseklavier“ in 16 Widerstandsstufen eingestellt werden. Ein schaltbarer Subsonic-Filter hält tiefenfrequente Störungen fern.

Universell
Durch den niedrigen Ausgangswiderstand lassen sich ohne Qualitätsverlust Kabellängen zur Endstufe bis zu 10 Meter und länger ohne Klangabstriche realisieren. Mit einer Bypass-Funktion kann die HP 300 SE auch jederzeit in eine bestehende Surround-Anlage integriert werden. Intern lässt sich die Verstärkungsumschaltung in drei Gain-Stufen an die vorhandene Kette anpassen - ein Feature, das nur wenige Vorverstärker besitzen. Das Netzteil ist konsequent in ein separates Gehäuse ausgelagert. Natürlich ist der Netztrafo im Hause Octave Audio selbst gewickelt. Schließlich kommt man aus dem Trafobau, fertigt aber seit nunmehr über 25 Jahren im badischen Karlsbad Röhrenverstärker.

Betriebssicher und langlebig
Die Versorgungsspannungen einschließlich einer Gleichspannungsheizung für die Röhren sind elektronisch geregelt, so dass Netzspannungsschwankungen sich nicht bemerkbar machen können. Das Octave „Power Management“ überwacht nicht nur das schonende Hochfahren des Verstärkers und die Stabilisierung der internen Versorgungsspannungen. Relais mit Goldkontakten halten Störgeräusche sowohl beim Einschalten wie auch bei der Quellenumschaltung fern.

Röhrenspezialist Roland Kraft schreibt in der Ausgabe 4/2014 der Zeitschrift „stereoplay“:
„Ganz nebenbei bewies der Octave HP 300 wieder einmal, wie sehr Vorverstärker prägend auf das klangliche Ergebnis „durchschlagen“. Das degradiert die Endstufen noch nicht zu Statisten, positioniert sie aber immerhin in die zweite Reihe hinter einem Vorverstärker, der zu den Glanzlichtern seiner Gattung gezählt werden muss.“

Stereo schreibt in der Ausgabe 9/2018:
"Ein Traum von einem Vorverstärker. Wer auf den modularen Aufbau des HP 700 verzichten kann, ist hier klanglich kaum schlechter bedient, ohne wirklich etwas an Ausstattung vermissen zu müssen. Klanglich und verarbeitungstechnisch höchstes Niveau."

Unsere Einschätzung
Hochmusikalisch und locker aufspielender Röhrenvorverstärker.
Klanglich eine geniale Mischung aus Präzision und Dynamik sowie röhrentypisches Feeling.



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