Luxman
PD-191A

Zeitlos, elegantes Design
Luxman ist der Meinung, dass die Bedienung eines analogen Abspielgeräts für den Hörer ein taktiles und visuell befriedigendes Erlebnis sein sollte. Die Auswahl und Verarbeitung der äußeren und strukturellen Materialien, aus denen das fertige Produkt besteht, ist entsprechend hochwertig und ansprechend ausgeführt. Der PD-191A ist elegant und anspruchsvoll, mit einer rosenholzgebeizten, massiven Naturholz-Frontplatte mit einer schönen, glänzenden Oberfläche, die im Kontrast zu der fein haarlinienbehandelten Aluminium-Oberplatte steht. Darüber hinaus ergibt sich durch die versetzte Montage des Motors auf dem niedrigen Chassis eine elegante Form mit niedrigem Schwerpunkt und einer um 12 mm niedrigeren Gesamthöhe als beim Vorgängermodell PD-171A.

Tonarm LTA-710
Speziell für den PD-191A wurde der statisch ausbalancierte LTA-710 Tonarm entwickelt, der mit der Messerschneiden-Lagertechnologie für eine hervorragende Ansprechempfindlichkeit sorgt. Der LTA-710 ist eine gemeinsame Entwicklung mit der Audiomarke SAEC, die seit mehr als 40 Jahren Tonarme entwickelt, und bringt viele hoch angesehene Technologien in die Familie der Luxman-Schallplattenspieler-Familie.
Der LTA-710 ermöglicht darüber hinaus detaillierte Einstellungen, wie z.B. den Anpressdruck, Anti-Skating, die Höhenanpassung an den zu installierenden Tonabnehmer usw., was nur möglich ist, weil der Tonarm mit hoher mechanischer Präzision montiert wird, um eine maximale Rückkopplungssicherheit zu gewährleisten.

Bürstenloser DC-Motor
Der Antriebsmotor ist eine grundlegende Komponente eines riemengetriebenen analogen Plattenspielers, bei dem eine kraftvolle und stabile Drehung des Plattentellers von größter Bedeutung ist. Der PD-191A verfügt über einen originalen, hochpräzisen, drehmomentstarken bürstenlosen Gleichstrommotor, der von einem schwimmend gelagerten, hochstabilen und hochgeregelten Transformator mit großer Kapazität unterstützt wird. Die Sinuswellen-PWM/PID-Drehzahlsteuerung sorgt für eine konstante und sehr genaue Rotationsregelung bei unterschiedlichen Anforderungen. Für die maximale Drehzahlkonstanz wird ein hochleistungsfähiger Referenztaktgeber mit einem MEMS-Oszillator mit hervorragenden Temperatureigenschaften eingesetzt. Das Ergebnis sind äußerst präzise Geschwindigkeiten und schnelle Reaktionszeiten.

Drei Geschwindigkeiten
Der Luxman PD-191A unterstützt drei Geschwindigkeiten, 33 1/3, 45 und 78 Umdrehungen pro Minute. Das neue, reflektierende Stroboskop sorgt für eine deutlich bessere Sichtbarkeit und Einstellbarkeit der jeweiligen Geschwindigkeit.

Technische Daten:
Antriebssystem: Riemenantrieb
Motor: Bürstenloser Gleichstrommotor mit PID-Regelung
Geschwindigkeiten: 33 1/3, 45 und 78
Wow and flutter: kleiner 0,04%
Gewicht Plattenteller: 5,2 kg
Abmessungen: 491 x 128 x 399 mm (BxHxT)
Nettogewicht: 24,8 kg

Bernd Theiss schreibt im Audio/Stereoplay 11/2023:
"Das war auch beim „Danse Macabre" (Saint-Saëns) auf der RCA-Living-Stereo-LP Witches Brew" gut nachzuvollziehen. An Weiträumigkeit ist diese Aufnahme kaum zu überbieten, wobei der Luxman keine Unklarheiten über Größe und Position der einzelnen Instrumente ließ. Dazu kam eine von der Orchestrierung getragene Dynamik, die die Grenzenlosigkeit des Mediums Vinyl vor Ohren führte. Das zeigte auch der Farbreichtum, den das Gespann in den hohen Lagen von Becken und Triangel herausarbeitete und der den Hörtest zur klanglichen Entdeckungsreise transformierte. Und die wurde beim Danse Macabre von der falschen Stimmung der hier wunderbar harzigen Geige mit Spannung geladen. Diese ins Mark gehende Aufführung lud zu einem weiteren Meilenstein aus dem Living-Stereo-Repertoire ein: Belafonte at Carnegie Hall. Diesmal sollte es nicht das auch beim Luxman wunderbar dynamische „Darlin' Cora" sein, in dem der Ausnahme-Entertainer seine ganze Kunst im Spiel mit dem Publikum zeigte, sondern das etwas ruhigere „Cotton Fields". Die charakteristische Stimme wirkte hier absolut glaubhaft und präsent, der den Rhythmus treibende Kontrabass präsentierte sich tiefreichend und in realistischer Größe, aber ohne jede Spur von Aufgeblähtheit. Mit dem Luxman versteht man besser denn je, warum diese Live-Aufnahme so vielgerühmt ist, warum Belafontes Performance so viele Menschen berührte und noch heute berührt....
...FAZIT: Auch während des Hörtests war es eine Freude, den Luxman PD-191A mit schnellem Hochlaufen, exakten Steuerelementen, einer Matte, die einen einfachen und guten Griff des edlen Vinyls unterstützt und nicht zuletzt einem präzisen Tonarmlift zu bedienen. Der optische und haptische Suchtfaktor dieses Plattenspielers unterstreicht seine klangliche Klasse noch."

Jeff Dorgay schreibt im ToneAudio Magazine 2024:
"Exactly like Luxman's amplification, the PD-191A has an excellent (I'd even say perfect, at least for my taste) balance of revealing a high degree of musical information, offering an extra bit of tonal saturation that is their signature sound, yet never losing the musical pace.
Another aspect of this table that comes to mind instantly and was noticed by a few audiophile friends stopping by for a listen was the quality of the bass response delivered. Where some tables can sound overdamped, and others perhaps a little lean in the lower registers, when listening to bass heavy music, it's easy to hear the detail of Stanley Clarke sliding his fingers across the strings and the associated sonic signature of the stand up bass, yet still fast enough to listen to him pluck and slam the strings on an electric bass."
..."But in the end, I can't think of a $15k table, tonearm, and cartridge I'd rather own than the Luxman PD-19lA and LMC-5 cartridge, especially in terms of how painless this makes putting a mega table on top of your equipment rack. Very highly recommended."